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Spielbericht:

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Samstag, 27.02.10 18:00 Uhr Mannschaft: herren1
HSG Dudweiler    24 : 22    HC Perl
Kommentar:
+++Starke Leistung beim Tabellenführer+++

Mit der Liste der Ausfälle beim HC Perl hätte man Gestern bequem einen kompletten Spielberichtsbogen ausfüllen! Weil aber auch bei der Zweiten personell Land unter war konnte man nur Frederic Herber mit in den Kader nehmen. In der verbliebenen Rumpftruppe war dann auch längst nicht Jeder fit. Insgesamt vier Spieler waren grippegeschwächt und hatten wenig oder gar nicht trainiert. Kevin Otto spielte mit angebrochener Nase und Steven Neumann hatte sich zu allem Überflüss auch noch den Daumen an der Wurfhand verletzt. Im Perler Umfeld hatte man deswegen teilweise die Befürchtung, dass man in Dudweiler böse unter die Räder kommen würde. Was die Jungs um Trainer Neumann dann aber in Dudweiler abgeliefert haben war dann aber aller Ehren wert!
Die Gastgeber, die fast in Bestbesetzung antraten, waren zu Hause bis dato verlustpunktfrei und wollten das natürlich auch bleiben. Bei beiden Teams war in der Anfangsphase deutlich Nervosität spürbar. Nach 10 Minuten stand es gerade mal 3:2 für die Gastgeber. Sowohl die Angriffsreihe der Perler, als auch die der Gastgeber entwickelte nicht die gewohnte Durchschlagskraft. Das lag aber auch nicht zuletzt daran, dass beide Mannschaften in der Deckung ordentlich standen. Zehn Minuten vor der Pause hatten sich die Gastgeber dann erstmals mit drei Treffern (8:5) abgesetzt. Die Einstellung beim HC Perl stimmte aber Gestern und man hielt mit großem Kampf dagegen. 20 Sekunden vor der Pause war man wieder auf 9:8 dran und war dann auch noch in Ballbesitz. Man schloss dann aber viel zu überhastet ab und musste durch einen Tempogegenstoß noch den Treffer zum 10:8 Halbzeitstand hinnehmen. Trotzdem war den Perler Spielern spätestens jetzt klar, dass trotz der ungünstigen Vorzeichen Einiges drin war.

Nach der Pause kamen die Jungs von Trainer Neumann irgendwie etwas übermotiviert aus der Kabine. Viel zu hektisch ging man zu Werke und wollte einfach zuviel. Das führte zu leichten Ballverlusten, die wiederum die Gastgeber zu leichten Treffern einluden. Dudweiler führte wieder mit drei Toren (16:13). Als dann Perl auch noch mit doppelter Unterzahl auf dem Feld war lag die Vorentscheidung zugunsten des Tabellenführers in der Luft. Die Zuschauer dürften sich aber etwas verwundert die Augen gerieben haben als ausgerechnet der HC in dieser Phase das Heft in die Hand nahm. Trotz Überzahl konnte Dudweiler den Vorsprung nicht ausbauen. Im Gegenteil, Perl kam Tor um Tor heran. Kämpferisch war das schon teilweise ganz großes Kino! Nach 49 Minuten wurde der aufopferungsvolle Kampf dann auch endlich mit dem 20:20 Ausgleich durch Simon Hild belohnt. Im nächsten Angriff konnte man durch Sebasian Metrich sogar erstmals mit 20:21 in Führung gehen. Dann kam eine Kuriose Phase. Ganze fünf Minuten mühten sich beide Mannschaften, konnten aber keinen Treffer erzielen. Dass der HC dabei fast ständig in Unterzahl agieren musste braucht man schon fast nicht mehr zu erwähnen. In der 56. Minute war es dann doch Dudweiler denen der Ausgleich zum 21:21 gelang. Und auch den nächsten Treffer setzten die Gastgeber. Unsere Mannschaft konnte aber im Gegenzug wieder ausgleichen. Noch war Alles drin für den HC. 30 Sekunden waren noch auf der Uhr und Dudweiler führte mit 23:22. Anstatt jetzt aber den Angriff auszuspielen und mindestens den einen Punkt mitzunehmen, suchte der HC, wie schon kurz vor Pause, viel zu überhastet den Abschluss und scheiterte auch prompt am Dudweiler Keeper. In der Rückwärtsbewegung war man dann zu langsam und Reimar Schuh zimmerte den Ball zum entscheidenden 24:22 in die Maschen.
Man kann jetzt nicht unbedingt sagen, dass Dudweiler unverdient gewonnen hat, aber ein Punkt wäre für den HC mindestens verdient gewesen. Und auch bei einer Niederlage hätte sich der Gastgeber wohl kaum beschwert! Es hat letztlich die glücklichere und auch vor Allem cleverere Mannschaft gewonnen.
Trainer Michael Neumann kann aber durchaus stolz auf seine Truppe sein. Mit erhobenem Kopf und dem Wissen, dass wohl keine andere Mannschaft den Tabellenführer in Hin- und Rückspiel am Rande einer Niederlage hatte, konnte man die Heimreise antreten. Leider kann man sich dafür aber Nichts kaufen und es ist schon bitter wenn man nach solch einer Leistung mit leeren Händen da steht.
Spielerkader:
Stefan Marx, Roland Kreutzer, Sebastian Metrich (2), Christoph Köhler (3), Thomas Babetzki (3), Stefan Herber (3), Stefan Bechtel (3), Christoph Pütz (3), Simon Hild (5), Kevin Otto, Steven Neumann, Fredric Herber,

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