+++ Verdienter Auswärtserfolg in Überherrn! +++

Von Anfang an bestimmte man die Partie in Abwehr und Angriff. In defensiver 6:0 Ausrichtung ließen wir die Kreuzungsversuche sowie die Schützen der Gastgeber gewähren, jedoch relativ wenig fand den Weg in Richtung Tor und wenn, konnte der stark haltende Johannes Weier zumeist den Wurf entschärfen. Die Außen der HSG fanden nicht statt und so konnte man sich in Abwehr darauf beschränken Einläufer und 1g1 Versuche zu verhindern. Im Angriff bestimmten unsere starken Schützen die Partie. André Steger von der Halbposition und Andi Röder auf Linksaußen konnten gemeinsam mit Spielmacher Simon Hild immer wieder das Runde ins Eckige hämmern. Auch Tim Berg auf Rechtsaußen zeigte eine gute Partie und konnte früh mit 2 Toren helfen die Gastgeber auf Distanz zu halten. So hatte man überraschend die Partie zu jederzeit im Griff und führte zur Halbzeit mit 10:12.
Die zweite Halbzeit begann mit einer offensiven Manndeckung gegen André und Simon, die jedoch total in die Hose ging. Perl konnte dank weiterhin guter Abwehrarbeit entweder durch Tempogegenstöße oder im 4 gegen 4 mit dem nach innen gerückten Andi Röder oder im 1g1 gefährlichen Jérôme Rollinger den Vorsprung innerhalb der ersten 5-10 Minuten auf bis zu 8 Tore ausbauen. Das Spiel schien gelaufen. Doch Fraulautern/Überherrn konnte durch Nachlässigkeiten auf bis zu 4 Tore nochmals verkürzen, bis die Perler sich wieder stabilisierten. Die Gastgeber fühlten sich dauerhaft durch den Schiedsrichter vernachlässigt, sodass immer wieder sie sich selbst schwächten. Jedoch der Hauptgrund war die schlechte Wurfausbeute, die bei gefühlten 40 Versuchen nur 6-7 Tore unterbrachten. Unsere Truppe spielte diszipliniert und konnte zumeist die guten Chancen verwerten. Zum Schluss als nach schönem druckvollen Spiel André Steger bedrängt mit viel Tempo zwischen zwei Abwehrspielern durchstoß und versuchte aus spitzen Winkel zu verwerten traf er unglücklich den gegnerischen Torwart im Gesicht. Dieser reagierte und stoß Steger zu Boden. Der Schiedsrichter entschied auf rote Karte für den Torhüter und nicht für Steger, da dieser bedrängt geworfen hatte und damit keine rote Karte verdient hatte.
Letztendlich gewann man souverän, die hartgeführte, jedoch nie unfaire Partie mit 28:23.
Nun gilt es in der kommenden beiden Wochen noch den ein- oder anderen Punkt zu ergattern um für das kommende Jahr mit einer guten Ausgangsposition in die Rückrunde zu starten.