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| Sonntag, 21.09.08 18:45 Uhr |
Mannschaft: herren1 |
| HC Perl 33 : 19 SV Fraulautern I |
Kommentar:
Hängende Köpfe und nach zwei Spieltagen schon der Druck gewinnen zu müssen-das waren die Folgen nach den zwei Niederlagen zum Auftakt! Und so wie die Mannschaft sich bis dahin teilweise präsentiert hatte, konnte man schon große Bedenken haben ob sie diesem Druck auch gewachsen war.
Aber scheinbar hatte der Trainer unter der Woche die richtigen Mittel gefunden um das Team wieder aufzurichten und optimal auf das Spiel einzustellen. Ein bisschen verwunderlich war es allerdings schon was sich dem geneigten Perler Anhänger dann heute Abend offenbarte. Ein selbstbewusst agierendes Perler Team mit einem überragenden Stefan Marx zwischen den Pfosten kontrollierte das Spielgeschehen in den ersten 15 Minuten fast nach Belieben. In der Abwehr ließ man wenig zu und das was durchkam war zumeist sichere Beute des Torhüters. Man schaltete schnell und konsequent von Abwehr auf Angriff um und kam über Andre Steger zu zahlreichen Toren. Über 2:0 und 4:1 setzte man sich auf 6:1 ab. Dann kamen die Gäste aus Fraulautern ein bisschen besser ins Spiel, konnte der Partie aber nicht wirklich ihren Stempel aufdrücken. Näher als drei Tore kamen sie nicht heran. Bei 9:6 zog der HC mit Spielmacher Pascal Neumann das Tempo noch einmal deutlich an, baute den Vorsprung wieder aus und konnte mit einer komfortablen 17:8 Führung in die Pause gehen.
Nach dem Wechsel schaffte es die Mannschaft sogar die sonst obligatorische 10-Minuten-Tiefschlaf-Phase auszuschalten. Und trotz der Tatsache, dass man bis zur 50. Minute kaum einmal mit allen sechs Feldspielern auf der Platte stand, konnte man den Vorsprung halten und zum Ende hin sogar ausbauen. Kurz gesagt, die Gäste kamen richtig unter die Räder! Am Schluss konnten sich Mannschaft, Trainer und die Zuschauer über einen verdienten 33:19 Erfolg freuen! Auch wenn der Sieg vielleicht um ein, zwei Törchen zu hoch ausgefallen ist, hat das Team genau das gebraucht! Der Schlüssel zum Sieg war ein bärenstarker Keeper, aggressive Deckungsarbeit, wenig technische Fehler und der Rückkehr der Spielfreude!
Allerdings gibt es nach dieser zugegeben eindrucksvollen Vorstellung genauso wenig Gründe abzuheben, wie es sie vorher für Resignation gab! Trainer Neumann wusste wie er die Truppe aufrichten muss, also wird er auch wissen wie er sie am Boden halten kann. Jetzt gilt es das Selbstvertrauen mitzunehmen und sich auf das kommende schwere Heimspiel gegen den Oberliga-Absteiger aus Neunkirchen vorzubereiten! Und wer weiß- wenn der Knoten jetzt tatsächlich geplatzt ist kann man den tollen Zuschauern vielleicht nächsten Sonntag eine ähnlich gute Leistung zeigen! |
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